Sachunterricht

Im Sachunterricht lernen die Kinder ihre Umwelt kennen und verstehen. Was sie an Erfahrungen und Wissen mitbringen, wird im Unterricht aufgenommen, geordnet und systematisiert. Die Lehrer*in weckt aber auch das Interesse der Kinder für solche Fragen, Probleme und Aufgaben, mit denen sie bisher nicht in Berührung gekommen sind.
Der Sachunterricht vermittelt nicht nur Kenntnisse, er macht zugleich mit Methoden vertraut, wie man die Kenntnisse erwerben kann: beobachten, beschreiben, nachschlagen, experimentieren, notieren. So werden die Kinder in altersgemäßer Form auf den Fachunterricht der weiterführenden Schulen vorbereitet.

Laut Lehrplan lassen sich die sachunterrichtlichen Themen folgenden Bereichen zuordnen:

  •  Natur und Leben
  • Technik und Arbeitswelt
  • Raum und Umwelt
  • Mensch und Gemeinschaft
  • Zeit und Kultur.

An unserer Schule sind zu all diesen Bereichen vielfältige Materialien vorhanden.
An der Themenauswahl wird deutlich, dass im Sachunterricht Inhalte im Sinne von Gender Mainstreaming behandelt werden.
Es soll verantwortliches Handeln innerhalb unserer Gesellschaft in Bezug auf unsere Mitmenschen und auf unsere Umwelt angebahnt werden. Dem Umweltschutz als gesellschaftliche Aufgabe zu Hause und in der Schule kommt eine große Bedeutung zu.
Sachbezogenes Lernen ist eng mit Sprache verbunden. Die Kinder lernen Hintergründe und Fachbegriffe kennen. ist nicht als Buchunterricht zu verstehen, denn im Handeln als Grundlage kindlichen Lernens gewinnen die Kinder Verständnis für konkrete und allgemeine Zusammenhänge in unserer Umwelt. Die anfänglich eher spielerischen und entdeckenden Aktivitäten werden im Unterricht zu bewusstem Handeln weiterentwickelt.

Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang außerschulische Lernorte, die die konkrete Anschauung und das unmittelbare Erleben ermöglichen In diesem Zusammenhang organisieren die Lehrer*Innen  Besuche in der Zooschule oder der Grünen Schule, Lehrstunden über Tiere und Pflanzen anbieten. Auch Dortmunder Museen laden zu geführten Besuchen ein. Zu zahlreichen weiteren Themen gibt es die Möglichkeit, vor Ort mit Fachleuten zu sprechen oder diese als Gäste in die Schule einzuladen.

Auch mehrtägige Schulfahrten bieten Anknüpfungen von Themen des Sachunterrichts.
Im 3. oder 4. Schuljahr fahren die Lehreinnen und Lehrer in Absprache mit den Klassenpflegschaften meist zu einem im Jahrgang abgesprochen Ziel. Die Fahrten variieren zwischen 2 und 4 Übernachtungen und führten die letzten Jahrgänge nach Cuxhaven oder Langeoog.

Schwerpunkte der Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung in der Grundschule in Zusammenarbeit mit der Polizei sind das Schulwegtraining an Anfang des 1. Schuljahres und die Radfahrausbildung im 4. Schuljahr. Um mit den Schüler*Innen bereits im Vorfeld sicheres Radfahren zu trainieren und sie auf die bestehende Radfahrprüfung im 4. Schuljahr bestmöglich vorzubereiten, wurde im Schuljahr 2019/2020 eine Radfahr-AG installiert. Hier wird unter anderem die Förderung des Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögens trainiert. Im Zusammenhang damit besuchen die 3. Klassen die Verkehrsschule im Fredenbaumpark und absolvieren dort ein Radfahrtraining.

Einmal im Jahr arbeiten unsere Großen an einem fächerübergreifenden Zeitungsprojekt einer Tageszeitung der Region.
Des Weiteren bieten wir in Kooperation mit dem Immanuel-Kant-Gymnasium für interessierte Sachkundler*Innen das Projekt NaWi-Kids an.
Weitere Kooperationen werden gerade erarbeitet.

Die Leistungsbeurteilung setzt sich zusammen aus mündlicher Mitarbeit, praktischen Handlungen und schriftlichenÜbungen.