Kinder

Den z.Z. etwa 290 Kindern unserer 12 Klassen wollen wir an unserer Schule einen guten Unterricht bieten, der individuelle Bedürfnisse und Lernausgangslagen berücksichtigt und das einzelne Kind sowohl fördert als auch herausfordert. Dies soll am Beispiel der Innovationen aus der Schuleingangsstufe, hier beginnend mit dem neuen ersten Schuljahr, dargestellt werden (viele Elemente werden aber auch bereits analog in den höheren Schuljahren praktiziert):

  • Vor dem Fördern und Fordern steht eine ausführliche Bestandsaufnahme. In einer ausführlichen Schuleingangsdiagnostik wurden Stärken und Förderbereiche der Kinder identifiziert und Konsequenzen daraus abgeleitet.
  • Neben der individuellen Förderung erfolgt in allen Klassen der Einsatz modernster Medientechnologie. Alle Klassen sind mit digitalen Smartboards ausgestattet. In den ersten beiden Klassen stehen iPads zur Verfügung, mit denen die Kinder individuell gefördert und gefordert werden und verschiedene Aufgaben erledigen können.
    Ab der 3. Klasse bekommt jedes Kind ein Leih-iPad mit Apple-Pencil von der Schule zur Verfügung gestellt. Die Kinder lernen im Laufe ihrer Grundschulzeit einen verantwortungsbewussten Umgang mit diesem Medium und lernen das iPad als Arbeitsgerät kennen. So lernen die Kinder u.a. Ordnerstrukturen anzulegen, den Umgang mit “GoodNotes” und kleinere Präsentationen zu erstellen.
  • Gerade in der Schuleingangsphase arbeitet ein multiprofessionelles Team bestehend aus den Klassenlehrkräften, einer Sonderpädagogin, einem Schulpädadogen und dem Schulsozialarbeiterteam eng zusammen.
  • Dieses “Eingangsteam” kann auch als Beispiel für unsere pädagogische Teamkultur gelten: Lehrkräfte arbeiten nicht mehr alleine jahrgangsparallel, sondern kooperieren im Jahrgang, und das nicht nur punktuell, sondern in systematisch organisierten Formen – das Eingangsteam trifft sich wöchentlich zu einer gemeinsamen Sitzung und reflektiert, plant und dokumentiert gemeinsam Unterrichtsinhalte.
  • Den Unterricht gestalten die Lehrkräfte abgestimmt auf ihre Lerngruppe durch eine breite, aber auch inhaltlich begründete Auswahl aus der Methodenvielfalt modernen Unterrichtes, wie Tages- und Wochenplanarbeit, Freiarbeit, in wechselnden Sozialformen und Teillerngruppen, nicht nur im Fach Mathematik, sondern beispielsweise ebenfalls im Fach Deutsch, in dem der Schriftspracherwerb nach einem ebenfalls offenen und individualiserten Konzept (Lehrwerk: Tinto) erfolgt. Im Bereich der Rechtschreibung arbeiten wir sehr strukturiert nach einem modernen, wissenschaftlich fundierten schuleinheitlichen Konzept nach Sommer-Stumpenhorst.
  • In einer gemeinsamen pädagogischen Teamkultur wird ein gemeinsames schulinternes Curriculum aufgegriffen, evaluiert und weiterentwickelt – gleichsam eine berufliche Weiterqualifizierung der beteiligten Lehrkräfte, von der Kinder unserer Schule auch nachhaltig profitieren können, etwa indem hier ausgebildete “Expert*innen” für die Eingangsstufe mehrere Schuljahre lang in ihr verbleiben und mit den kommenden Klassenlehrerinnen und -lehrern bereits erlangte Erfahrungen teilen. Dabei verlässt sich die Schule nicht nur auf eigenes Expertenwissen, sondern ist offen für die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, wie z.B. der TU Dortmund.