Englisch

Seit dem Schuljahr 2003/2004 wurden an den Grundschulen in NRW die Dritt- und Viertklässler im Fach Englisch unterrichtet. Seit Februar 2009 erhielten auch die Erstklässler ab dem 2. Halbjahr und die Zweitklässler zwei Unterrichtsstunden Englisch in der Woche.
Seit dem Schuljahr 2023/24 beginnt der Englischunterricht in NRW wieder im 3. Schuljahr. Daher findet der Englischunterricht zurzeit nach unterschiedlichen Lehrplänen statt.

Die Kinder, die im Sommer 2020 eingeschult wurden, sind noch im ersten Schulbesuchsjahr mit dem Englischunterricht gestartet. Sie arbeiten nun, in Klasse 4, mit dem Lehrwerk „Ginger“.
Die Kinder, die ab Sommer 2021 eingeschult wurden, starten in der 3. Klasse mit dem Englischunterricht und lernen mit dem Lehrwerk „Flex and Flory“.

Die Aufgaben des Englischunterrichts in der Grundschule beziehen sich auf

    • die Entwicklung von Interesse und Freude am Sprachenlernen und an fremden Lebenswelten,
    • den Erwerb, die Erprobung und die Festigung sprachlicher Mittel,
    • den Erwerb von wirkungsvollen Strategien des Sprachenlernens,
    • die Bewältigung von einfachen Sprachhandlungssituationen in englischer Sprache und den Erwerb erster Kenntnisse über kulturelle Interferenzen.

Die Kinder lernen in elementaren Situationen eine begrenzte Anzahl von Wörtern, Redemitteln und einfachen grammatischen Strukturen. Der Unterricht basiert im Wesentlichen auf mündlichen Übungen wie Hören und Nachsprechen, Dialogen und Rollenspielen, Singen und der Beschäftigung mit englischen Kinderbüchern. Darüber hinaus können kurze bekannte Texte schriftlich festgehalten werden (z. B. eine Postkarte schreiben, eine kurze Personenbeschreibung o. ä.). Im gesamten Englischunterricht wird besonderer Wert auf spielerische Elemente gelegt.

Darüber hinaus können kurze bekannte Texte schriftlich festgehalten werden (z. B. eine Postkarte schreiben, eine kurze Personenbeschreibung in Steckbriefform).

Die Leistungen im Englischunterricht der Klassen 3 und 4 werden von Anfang an benotet. Dabei macht den Großteil der Note die mündliche Mitarbeit im Unterricht aus, aber auch schriftliche Leistungen fließen in die Note ein. Der individuelle Lernfortschritt und die Anstrengungsbereitschaft der Schüler*innen sind besonders bedeutsam. Das Hörverstehen und das Sprechen der Kinder sind hier stärker zu gewichten als das Leseverständnis oder Schreiben.
Es werden von Zeit zu Zeit Tests geschrieben, die Hörverständnis und später auch Leseverständnis und in Ansätzen das Schreiben abfragen. Das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit wird nicht außer Acht gelassen, aber zurückhaltend gehandhabt. Diese Tests entsprechen in Inhalt und Schwierigkeitsgrad genau dem gerade Gelernten.